Bauholz

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und bei nachhaltiger Forstwirtschaft wird dem Wald durch die Holznutzung nicht mehr entnommen als durch den Zuwachs ersetzt wird. Wälder und Holzprodukte sind ausserdem wichtige Kohlenstoffspeicher. In  Wäldern sind die Kohlenstoffemissionen von 10 Jahren und in Holzprodukten die von 1,5 Jahren gebunden. Erhöhter Holzverbrauch mindert zwar den Kohlenstoffvorrat im Wald, erhöht aber den in Holzprodukten.

Das Holz wird im Wald geschlagen, entastet und entrindet und dann zur weiteren Aufbereitung ins Sägewerk transportiert. Für den Transport bei 50 km Entfernung werden etwa 1,2 % und bei 300 km Entfernung etwa 7 % des Energieinhaltes von Holz in Form fossiler Primärenergie verbraucht.

Natürlich getrocknetes sägeraues Massivholz benötigt zu seiner Herstellung sehr wenig Graue Energie. Der Großteil der Primärenergie kann aus Holzreststoffen erzeugt werden und daher ist diese Bilanz CO2-neutral. Bei der Aufbereitung zum Werkstoff lässt sich Stammholz vollständig verwerten, zum einen als Kant- und Brettholz, zum anderen als Rohstoff für Holzwerkstoffe, Reste können im Herstellerbetrieb energetisch genutzt werden. Für die Entsorgung von Althölzern ist die energetische Nutzung die günstigste Lösung.

Holzrahmen, Dachstuhl und Lattung: Fichte sägerau

Fassadenschalung: Lärche gehobelt oder sägerau